Revision Wirtschaftsgesetz
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Grossratsbeschluss vom 26. Mai 1898 betreffend Revision des Wirtschaftsgesetzes vom 19. Dezember 1887 |
Abstimmungsdatum | 28.08.1898 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 38.7% |
Rechtsform | Fakultatives Referendum |
Politikbereich |
Wirtschaft, Wirtschaftspolitik |
Beschreibung der Vorlage | Die Änderung des Wirtschaftsgesetzes wollte den Verkauf von Wein und Bier von Kleinverkaufsstellen bewilligungspflichtig machen und eine Patentgebühr erheben. Weiter sollte das Personal zwei halbe freie Sonntage im Monat erhalten. Die Befürworter sahen in der strengeren Regelung des Alkoholkonsums eine Massnahme, um den Alkoholismus zu bekämpfen. Für die Gegnerschaft war die Vorlage arbeiterfeindlich und einzig gegen den ACV gerichtet. Die Einkaufsgesellschaft war mit ihren tiefen Preisen zur unliebsamen Konkurrenz für viele Gewerbler geworden. |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 26.05.1898 |
Kommissionsbericht | Link |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (55 gegen 8 Stimmen) |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Allgemeiner Consum-Verein (ACV) und Sozialdemokratische Partei (SP) |
Unterschriften | 4840 |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Nein: SP |
Parolen Weitere |
Ja: Wirteverband, Handwerker- und Gewerbeverein, Pfärrer Nein: Arbeiterbund, ACV |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 2'805 |
Nein-Stimmen | 4'452 |
Stimmbeteiligung | 49.0% |
Stimmberechtigte | 14'876 |
Basler Stadtbuch |
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