Arbeitszeitgesetz (8-Stundentag)
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «für den Erlass eines kantonalen Arbeitszeitgesetzes (8-Stundentag)» |
Abstimmungsdatum | 08.02.1920 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 58.6% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Arbeit und Beschäftigung, Wirtschaft |
Beschreibung der Vorlage | Die Volksinitiative verlangte die Einführung des 8-Stunden-Tages für nicht dem eidgenössischen Fabrikgesetz unterstehende Arbeiterinnen und Arbeiter bzw. Angestellte. Es ging um eine maximale Arbeitszeit von täglich 8 Stunden, bei Ausnahmen (z.B. Hotellerie). Die bürgerliche Gegnerschaft bekämpfte die Initiative als zu starr. Die Arbeiterschaft fuhr zwar einen überwältigenden Abstimmungssieg ein, bei der Umsetzung zerrann dieser aber wieder. (S. Abstimmung vom 4.7.1920). |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Sozialdemokratische Partei (SP) |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 30.05.1919 |
Kommissionsbericht | Link |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (59 gegen 48 Stimmen) |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: SP Nein: BGP, Liberale, Katholiken Stimmfreigabe: Katholiken |
Parolen Weitere |
Ja: Arbeiterorganisationen, Mieterverband Nein: Volkswirtschaftsbund |
Abstimmungsplakate | |
Weiteres Bildmaterial |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 10'967 |
Nein-Stimmen | 7'751 |
Stimmbeteiligung | 66.2% |
Stimmberechtigte | 29'119 |
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