Listenverbindungen bei Verhältniswahlen
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «zur Einführung der Listenverbindung bei Verhältniswahlen» |
Abstimmungsdatum | 15.04.1923 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 58.0% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Die Volksinitiative verlangte die Einführung von Listenverbindungen bei kantonalen Wahlen, analog den Nationalratswahlen. Die bürgerlichen Parteien, die in diesen Jahren als «Bürgerblock» auftraten, versprachen sich davon den Gewinn von Restmandaten. Für SP und Kommunisten, in diesen Jahren zerstritten, kam ein Zweckbündnis nicht in Frage, eine Stärkung des Bürgerblocks war aber ebenfalls nicht in ihrem Interesse. Sie bekämpften Listenverbindungen deshalb, allerdings erfolglos. |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Bürgerblock |
Unterschriften | 1206 |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 02.02.1923 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (59 gegen 56 Stimmen) |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: Bürgerblock Nein: SP, KP |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 14'556 |
Nein-Stimmen | 10'536 |
Stimmbeteiligung | 83.2% |
Stimmberechtigte | 32'336 |
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