Arbeitszeit-Gesetz
| Allgemeines | |
|---|---|
| Offizieller Titel | Gesetz betreffend die Arbeitszeit |
| Abstimmungsdatum | 27.06.1926 |
| Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
| Ja-Anteil | 39.5% |
| Rechtsform | Fakultatives Referendum |
| Politikbereich |
Arbeit und Beschäftigung, Wirtschaft |
| Beschreibung der Vorlage | Die Revision des Arbeitszeitgesetzes von 1920 bezweckte Anpassungen und Flexibilisierungen bei den Arbeitszeiten und Ruhetagen. Die tägliche Arbeitszeit von 8,5 Stunden sollte im Rahmen der 48-Stunden-Woche auf 9 Stunden erhöht werden, Berufsgruppen wie Prokuristen, Geschäftsführer und Filialleiter wurden vom Gesetz ausgenommen. Ausnahmen mit bis zu 60 Arbeitsstunden pro Woche betrafen die Saisonarbeit, andererseits sollte beispielsweise die Arbeitszeit im Bäckergewerbe von 51 auf 48 Stunden gesenkt werden. Für die Befürworter wurden Handel und Gewerbe von lästigen Fesseln befreit. Die linke Gegnerschaft warnte hingegen vehement vor einer Verschlechterung der erkämpften Arbeitsbedingungen. |
| Vorparlamentarische Phase | |
|---|---|
| Bericht des Regierungsrats | Link |
| Im Parlament | |
|---|---|
| Grossratsbeschluss | 08.04.1926 |
| Kommissionsbericht | Link |
| Parlamentsberatung | Link |
| Position des Grossen Rates | Befürwortend (60 gegen 54 Stimmen) |
| Unterschriftensammlung | |
|---|---|
| Urheberschaft | Sozaldemokratische Partei (SP) und Kommunistische Partei (KP) |
| Unterschriften | 2139 |
| Abstimmungskampf | |
|---|---|
| Position des Regierungsrats | Befürwortend |
| Parteiparolen |
Ja: bürgerliche Parteien, EVP Nein: SP, KP |
| Abstimmung | |
|---|---|
| Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
| Ja-Stimmen | 8'530 |
| Nein-Stimmen | 13'089 |
| Stimmbeteiligung | 62.8% |
| Stimmberechtigte | 35'045 |
| Basler Stadtbuch |
Chronik |