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Subventionierung Wohngenossenschaft «Lange Erlen»

Allgemeines
Offizieller Titel Grossratsbeschluss betreffend Subventionierung der Wohngenossenschaft «Lange Erlen»
Abstimmungsdatum 11.09.1927
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Anteil 62.5%
Rechtsform Fakultatives Referendum
Politikbereich Umwelt und Lebensraum,
Wohnen
Beschreibung der Vorlage

Der Grossratsbeschluss betraf die Subventionierung einer neuen Wohnkolonie «Lange Erlen» für kinderreiche Familien am Otterbach. Es ging um eine Subvention von 20 % der Bausumme, maximal 250’000 Franken. Die Wohngenossenschaft plante 56 Einfamilienhäuser. Die Gegner bekämpften nicht nur staatlichen Wohnungsbau, sondern auch die Subventionierung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Sie bestritten, dass Wohnungsmangel herrsche und Hausbesitzer nicht an Familien mit Kindern vermieten wollten. Kritikpunkt bildete zudem, dass der Staat Wohngenossenschaften nicht zum Einsatz von in Basel domizilierten Baufirmen verpflichtete.
Weil das Land nach der Abstimmung an andere Interessenten verkauft wurde, kam es zur Neuauflage des Projekts. Es wurde am Schorenweg realisiert. (S. Abstimmung vom 8.7.1928)

Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 30.06.1927
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Befürwortend (Grosses Mehr gegen 12 Stimmen)
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Bürger- und Gewerbepartei (BGP) und Hausbesitzerverein
Unterschriften 1621
Abstimmungskampf
Parteiparolen Ja: SP, EVP
Nein: BGP
Parolen Weitere Ja: Mieterverein
Nein: Hausbesitzerverein
Abstimmungsplakate
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Stimmen 9'205
Nein-Stimmen 5'520
Stimmbeteiligung 41.0%
Stimmberechtigte 36'432
Basler Stadtbuch Chronik