Teilnahme an unerlaubten Veranstaltungen
| Allgemeines | |
|---|---|
| Offizieller Titel | Gesetz betreffend Ergänzung des Polizeistrafgesetzes (Teilnahme unerlaubte Veranstaltungen) |
| Abstimmungsdatum | 15.03.1931 |
| Abstimmungsergebnis | Angenommen |
| Ja-Anteil | 59.0% |
| Rechtsform | Obligatorisches Referendum |
| Politikbereich |
Öffentliche Sicherheit, Sicherheitspolitik |
| Beschreibung der Vorlage | Die Ergänzung des Polizeistrafgesetzes legte fest, dass die Teilnahme und Aufforderung zur Teilnahme an unerlaubten Veranstaltungen auf Strassen und Plätzen mit Busse bestraft wird, auch wenn sie ohne Erfolg bleiben. Weiter durfte die Polizei neu Drucksachen konfiszieren, die zu unerlaubten Veranstaltungen aufriefen. Es war in Basel die Zeit der grossen kommunistischen Arbeiterstreiks und Demonstrationen gegen Faschismus. 1930 musste die Regierung sogar den Ausnahmezustand über die Stadt verhängen. |
| Vorparlamentarische Phase | |
|---|---|
| Bericht des Regierungsrats | Link |
| Im Parlament | |
|---|---|
| Grossratsbeschluss | 15.01.1931 |
| Parlamentsberatung | Link |
| Position des Grossen Rates | Befürwortend (66 gegen 51 Stimmen) |
| Abstimmungskampf | |
|---|---|
| Parteiparolen |
Ja: bürgerliche Parteien Nein: SP, KP |
| Abstimmung | |
|---|---|
| Abstimmungsergebnis | Angenommen |
| Ja-Stimmen | 10'520 |
| Nein-Stimmen | 7'374 |
| Stimmbeteiligung | 44.9% |
| Stimmberechtigte | 40'454 |
| Basler Stadtbuch |
Chronik |