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Gewährung jährlicher Ferien

Allgemeines
Offizieller Titel Gesetz vom 18. Juni 1931 betreffend Gewährung jährlicher Ferien
Abstimmungsdatum 13.09.1931
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Anteil 74.1%
Rechtsform Obligatorisches Referendum
Politikbereich Arbeit und Beschäftigung,
Wirtschaft
Beschreibung der Vorlage

Das neue Feriengesetz brachte einen Anspruch auf mindestens Tage bezahlte Ferien. Es trug damit den Forderungen einer SP-Initiative Rechnung, die ein gesetzliches Recht auf bezahlte Ferien forderte; es ging sogar darüber hinaus. Der Anspruch auf Ferien stieg ab sechs Tagen gemäss Dienstjahren, Lehrlinge erhielten zwölf Ferientage. Dazu kam die Pflicht des Kantons, Ferienheime für Jugendliche zu schaffen.

Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 18.06.1931
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Befürwortend (84 gegen 20 Stimmen, 3 Ent)
Abstimmungskampf
Position des Regierungsrats Befürwortend
Parteiparolen Ja: SP, KP, RDP, Katholiken, EVP
Nein: BGP, Liberale
Parolen Weitere Ja: Arbeiterbund, Angestelltenkartell, freiwillige Schulsynode
Nein: Handelskammer, Volkswirtschaftsbund
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Stimmen 11'956
Nein-Stimmen 4'192
Stimmbeteiligung 39.3%
Stimmberechtigte 41'143
Basler Stadtbuch Chronik