Unvereinbarkeit Staatsdienst und Grossratsmandat
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «zur Unvereinbarkeit des Staatsdienstverhältnisses mit dem Grossratsmandat» |
Abstimmungsdatum | 14.05.1922 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 35.8% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Es war der erste von mehreren Versuchen, den Staatsangestellten den Einsitz im Parlament zu verbieten: Die Volksinitiative verlangte für das Staatspersonal die Streichung des passiven Wahlrechts in der Verfassung. Rund 4000 Personen hätten bei Annahme nicht mehr im Grossen Rat vertreten sein können. Die Initianten rechneten vor, dass 53 der 130 Grossratsmitglieder Staatsangestellte seien und warfen ihnen vor, im Grossen Rat ihre eigenen Interessen durchzusetzen. |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Bürger- und Gewerbepartei (BGP) |
Unterschriften | 3094 |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 16.03.1922 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (76 gegen 33 Stimmen) |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: BGP Nein: Freisinnige, Katholiken, SP, KP Stimmfreigabe: Liberale |
Abstimmungsplakate |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 6'822 |
Nein-Stimmen | 12'222 |
Stimmbeteiligung | 65.4% |
Stimmberechtigte | 31'682 |
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