Interpellationsrecht und Redefreiheit im Grossen Rat
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Gesetz betreffend Änderung der Geschäftsordnung des Grossen Rates vom 1. Juni 1933 (Interpellationsrecht und Redefreiheit) |
Abstimmungsdatum | 10.09.1933 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 47.8% |
Rechtsform | Fakultatives Referendum |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Die Änderung der Geschäftsordnung wollte den Missbrauch des Interpellationsrechts und der Redefreiheit im Grossen Rat bekämpfen. Sie richtete sich gegen die Kommunisten. Neu sollte für die Beantwortung einer Interpellation mehr Zeit bleiben und es wurden Redebeschränkungen eingeführt. Eingeführt wurde auch die kleine Anfrage. |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 01.06.1933 |
Kommissionsbericht | Link |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (57 gegen 46 Stimmen) |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Kommunistische Partei (KP) |
Unterschriften | 2512 |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: bürgerliche Parteien Nein: KP |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 7'699 |
Nein-Stimmen | 8'410 |
Stimmbeteiligung | 36.4% |
Stimmberechtigte | 45'005 |
Basler Stadtbuch |
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