Hausierwesen-Gesetz
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Gesetz über das Hausierwesen et cetera vom 7. Dezember 1933 |
Abstimmungsdatum | 11.03.1934 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 55.0% |
Rechtsform | Fakultatives Referendum |
Politikbereich |
Wirtschaft, Wirtschaftspolitik |
Beschreibung der Vorlage | Die Änderung des Hausiergesetzes regelte neben aufdringlichem Hausieren auch das Verteilen von politischen Zeitungen und Flugblättern strenger, zur Wahrung der öffentlichen Ordnung. Die linke Gegnerschaft sah auch dieses «Ludwig’sche Polizeigesetzlein», wie das gleichentags zur Abstimmung gelangende strengere Waffentragverbot, als Schikane des liberalen Polizeidirektors Carl Ludwig gegen die Arbeiterschaft. Es waren die Jahre heftiger kommunistischer Arbeiterstreiks, antifaschistischer Demonstrationen und Auseinandersetzungen mit der Polizei. |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 07.12.1933 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (56 Ja, 39 Nein) |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Kommunistische Partei (KP) und Sozialdemokratische Partei (SP) |
Unterschriften | 2195 |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: bürgerliche Parteien Nein: SP, KP |
Parolen Weitere |
Nein: Arbeiterbund |
Abstimmungsplakate |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 18'692 |
Nein-Stimmen | 15'283 |
Stimmbeteiligung | 75.4% |
Stimmberechtigte | 45'812 |
Basler Stadtbuch |
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