Bekämpfung Mehrfachverdienertum und Ämterhäufung
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «zur Bekämpfung des Mehrfachverdienertums und der Ämterhäufung» |
Abstimmungsdatum | 21.06.1936 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 57.0% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Die «Doppelverdiener-Initiative» verlangte ein Gesetz gegen das Mehrfachverdienertum und Ämterhäufung beim Staatspersonal. Sie wollte damit die Arbeitslosigkeit bekämpfen und sich für Kleinverdiener einsetzen. Die Initiative forderte neben diversen Kleinlichkeiten rund um Nebenverdienste von Staatsangestellten auch ein Erwerbsverbot für die Ehegatten von Staatsbediensteten und zielte damit auf die Frauen. In Zeiten der Krise und hohen Arbeitslosigkeit fand die Forderung an der Urne eine Mehrheit, zur Umsetzung kam sie allerdings nie. (S. Abstimmungen vom 3.5.1942: Gesetz über das Mehrfachverdienertum und Gegenvorschlag). |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Gruppe um Fridolin Störi (parteilos) |
Unterschriften | 1157 |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 13.02.1936 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend |
Abstimmungskampf | |
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Position des Regierungsrats | Ablehnend |
Parteiparolen |
Nein: alle Parteien |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 8'293 |
Nein-Stimmen | 6'248 |
Stimmbeteiligung | 30.5% |
Stimmberechtigte | 48'282 |
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