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Gesetz über das Mehrfachverdienertum

Allgemeines
Offizieller Titel Gesetz über das Mehrfachverdienertum bei öffentlich Bediensteten und die Ämterhäufung
Abstimmungsdatum 03.05.1942
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Anteil 31.0%
Rechtsform Obligatorisches Referendum
Politikbereich Arbeit und Beschäftigung,
Wirtschaft
Beschreibung der Vorlage

Das neue Gesetz setzte die 1936 angenommene Volksinitiative «zur Begrenzung des Mehrfachverdienertums und der Ämterhäufung» um. (S. Abstimmung vom 21.6.1936). Sie hatte als Hauptpunkt ein Erwerbsverbot für Ehegatten – sprich Ehefrauen – von Staatsangestellten gefordert, im Abstimmungskampf kämpften deshalb auch Frauenverbände gegen «Missgunst und Entrechtung arbeitender Frauen». Protest kam ausserdem von universitären Kreisen, die um Nebenverdienste wie Honorare für Gutachten oder Bücher fürchteten. Die Stimmberechtigten lehnten das neue Gesetz wie auch einen Gegenvorschlag ab.

Abstimmungstext Link
Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 25.09.1941
Kommissionsbericht Link
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Ablehnend
Abstimmungskampf
Position des Regierungsrats Ablehnend
Parteiparolen Nein: alle Parteien
Parolen Weitere Nein: Vereinigung für Frauenstimmrecht Frauenzentrale, Universität
Abstimmungsplakate
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Stimmen 6'282
Nein-Stimmen 13'979
Stimmbeteiligung 39.4%
Stimmberechtigte 52'377
Basler Stadtbuch Chronik