Kriegssteuer und Gaspreiserhöhung
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Erhebung einer kantonalen Kriegssteuer und Gaspreiserhöhung |
Abstimmungsdatum | 21.03.1943 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 17.2% |
Rechtsform | Fakultatives Referendum |
Politikbereich |
Öffentliche Finanzen, Steuerwesen |
Beschreibung der Vorlage | Es ging um die Einführung einer kantonalen Kriegssteuer für die Jahre 1943 und 1944 (Zuschläge auf Einkommens-, Ertrags-, Erbschafts- und Schenkungssteuer) und eine Erhöhung des Gaspreises um 5 Rappen/m³. Der Staat wollte damit in Zeiten hoher Ausgaben wegen des Kriegs zu zusätzlichen Einnahmen von jährlich mehreren Millionen Franken kommen. Die Gegnerschaft, und mit ihr die Stimmberechtigten, fanden die Steuerlast für den Grossteil der Bevölkerung aber jetzt schon drückend. |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 17.12.1942 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | (zu dieser Zeit verbotene) Kommunistische Partei |
Unterschriften | 6388 |
Abstimmungskampf | |
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Position des Regierungsrats | Befürwortend |
Parteiparolen |
Ja: BGP, Liberale, RDP, SP Nein: KP, LdU, KVP, EVP, Freiwirtschafter, Demokraten |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 5'360 |
Nein-Stimmen | 25'887 |
Stimmbeteiligung | 60.6% |
Stimmberechtigte | 51'974 |
Basler Stadtbuch |
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