Zum Inhalt springen
Zurück zur Liste

Bau Wettkampfstadion St. Jakob

Allgemeines
Offizieller Titel Vollendung der Bauarbeiten am Wettkampfstadion St. Jakob
Abstimmungsdatum 23.11.1952
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Anteil 48.8%
Rechtsform Fakultatives Referendum
Politikbereich Kultur, Religion, Medien,
Sport
Beschreibung der Vorlage

Es ging um eine Ausgabe von 3,5 Millionen Franken für den Bau des St. Jakob Stadions. Das bisherige Fussballfeld sollte endlich eine Tribüne erhalten, mit Garderoben, Buffet, Toiletten, Lokalen für Presse und Radio etc. Die Gegnerschaft fuhr gegen das «Fussball-Grosskampf-Stadion» diverse Kritikpunkte auf: Es sei mit 51’000 Plätzen zu gross und die Planung zu luxuriös, das Geld solle lieber für Wohnungen, Spielplätze oder Schwimmbäder ausgegeben werden. Zudem sei erst kürzlich der Sportplatz Landhof ausgebaut worden. Nach einem leidenschaftlichen Abstimmungskampf gab es ein knappes Nein.
Nach der Ablehnung gründeten Sportfreunde eine Genossenschaft, die das Stadion in bescheidenerer Variante zügig baute, so dass es für die Fussball-Weltmeisterschaft 1954 bereit war.

Abstimmungstext Link
Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 18.09.1952
Kommissionsbericht Link
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Befürwortend (Grosses Mehr gegen 1 Stimme)
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Komitee, u.a. um Studenten
Abstimmungskampf
Parteiparolen Ja: SP, PdA
Nein: oder Stimmfreigabe: Bürgerliche Parteien
Parolen Weitere Ja: Aktionskomitee für das Stadion St. Jakob; Turn- und Sportverbände
Abstimmungsplakate
Weiteres Bildmaterial
Ja zum Joggeli-Stadion

AZ, 17.11.1952

Abstimmung
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Stimmen 18'787
Nein-Stimmen 19'694
Stimmbeteiligung 63.9%
Stimmberechtigte 61'244
Basler Stadtbuch Chronik