Motorfahrzeugsteuer für Motorräder und Personenwagen
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Abänderung des Gesetzes über die Besteuerung der Motorfahrzeuge vom 17.11.1966, § 2, Ziffern 1 und 2 (Motorräder, Personen- und Gesellschaftswagen) |
Abstimmungsdatum | 05.12.1976 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 36.4% |
Rechtsform | Fakultatives Referendum |
Politikbereich |
Öffentliche Finanzen, Steuerwesen |
Beschreibung der Vorlage | Die Gesetzesänderung bezweckte eine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer. Es ging um einen Zuschlag von 10 % bei zwei- und vierrädrigen Personenfahrzeugen, was der seit 1974 aufgelaufenen Teuerung entsprochen hätte. Der Staat hätte so etwa 580’000 Franken pro Jahr zusätzlich eingenommen. Gegen die Verkehrsverbände und ihren Slogan, der Autofahrer sei keine Milchkuh, war allerdings kein Durchkommen. Bereits drei Jahre vorher hatten die Stimmberechtigten eine – markant höhere – Steuererhöhung für Motorfahrzeuge abgelehnt. (S. Abstimmung vom 20.5.1973). |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 15.09.1976 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (Grosses Mehr gegen 2) |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Automobil-Club der Schweiz (ACS) und Touring-Club der Schweiz (TCS) |
Unterschriften | 21'647 |
Abstimmungskampf | |
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Position des Regierungsrats | Befürwortend |
Parolen Weitere |
Ja: Aktionskomitee für die Anpassung der Motorfahrzeugsteuer Nein: ACS, TCS, Verkehrsliga, Aktionskomitee gegen staatliche Steuerpolitik |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 23'161 |
Nein-Stimmen | 40'551 |
Stimmbeteiligung | 45.9% |
Stimmberechtigte | 141'232 |
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