Standesinitiative Mieterschutz
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «für die Einreichung einer Standesinitiative zur WiederhersteIlung des Mieterschutzes» |
Abstimmungsdatum | 26.02.1978 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 74.7% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Umwelt und Lebensraum, Wohnen |
Beschreibung der Vorlage | Die formulierte Volksinitiative verlangte die Einreichung einer Standesinitiative auf Bundesebene zur Wiederherstellung des Mieterschutzes. Ungerechtfertigte Kündigungen sollten nicht nur erstreckt, sondern aufgehoben werden, und Mietzinserhöhungen sollten von einer kantonalen Behörde bewilligt werden müssen. Die Initiative wollte somit an das Mietnotrecht der Kriegsjahre anknüpfen. Der Regierungsrat wollte die Initiative ungültig erklären, der Grosse Rat folgte allerdings knapp nicht. |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Mieterverband, SP, POB, PdA, Gewerkschaftskartell |
Unterschriften | 6677 |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 21.10.1976 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (50 Ja, 38 Nein) |
Abstimmungskampf | |
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Abstimmungsbüchlein | Link |
Parteiparolen |
Ja: SP, POB, PdA, LdU, NA Nein: Liberale, FDP, CVP Stimmfreigabe: VEW |
Parolen Weitere |
Ja: Mieterverband Nein: Handelskammer, Volkswirtschaftsbund, Gewerbeverband, Aktionskomitee gegen wirkungslose Standesinitiative für Mieterschutz |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 48'070 |
Nein-Stimmen | 16'309 |
Stimmbeteiligung | 46.9% |
Stimmberechtigte | 140'738 |
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