Zum Inhalt springen
Zurück zur Liste

Heraufsetzung Klassengrösse

Allgemeines
Offizieller Titel Änderung des Schulgesetzes (Heraufsetzung der Schülerzahlen um eins pro neue Klasse)
Abstimmungsdatum 20.05.1984
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Anteil 41.5%
Rechtsform Fakultatives Referendum
Politikbereich Bildung und Forschung,
Bildungspolitik
Beschreibung der Vorlage

Im Rahmen eines grösseren Sparpakets sollten die maximalen Klassengrössen um eins heraufgesetzt werden, befristet auf fünf Jahre. Für die Primar- und Realschule oder die Gymnasien hätte dies eine Erhöhung von 25 auf 26 Schülerinnen und Schüler bedeutet, für die Kindergärten von 20 auf 21, allerdings nur für neue Klassen. Die Massnahme hätte dem Staat jährliche Einsparungen von 3 bis 4 Millionen Franken gebracht. Die Gegnerschaft sah eine Missachtung des Volkswillens, denn das Maximum von 25 pro Klasse hatte wenige Jahre zuvor eine Volksinitiative durchgesetzt. (S. Abstimmungen vom 13.3.1977 und 26.2.1978).

Abstimmungstext Link
Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 16.09.1983
Parlamentsberatung Link / Link
Position des Grossen Rates Befürwortend (66 gegen 36 Stimmen, 3 Ent)
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Freiwillige Schulsynode; Komitee (SP, POB, PdA, LdU, Gewerkschaftsbund)
Abstimmungskampf
Abstimmungsbüchlein Link
Position des Regierungsrats Befürwortend
Parteiparolen Ja: LDP, FDP, CVP, NA
Nein: SP, LdU, POB, OFRA, PdA
Parolen Weitere Nein: Komitee zur Verteidigung der kleineren Schulklassen, Freiwillige Schulsynode, Gewerkschaft Erziehung, VPOD, Gewerkschaftsbund
Abstimmungsplakate
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Stimmen 24'000
Nein-Stimmen 33'888
Stimmbeteiligung 43.2%
Stimmberechtigte 136'462
Basler Stadtbuch Chronik