Zum Inhalt springen
Zurück zur Liste

Wohngenossenschafts-Initiative

Allgemeines
Offizieller Titel Kantonale Initiative «Zur Förderung von Wohngenossenschaften und des Kleingewerbes (Kaufpreissubventionierung)»
Abstimmungsdatum 08.12.1991
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Anteil 43.5%
Rechtsform Volksinitiative
Politikbereich Umwelt und Lebensraum,
Wohnen
Beschreibung der Vorlage

Die Volksinitiative verlangte die Einrichtung eines Fonds von 50 Millionen Franken. Mit den Mitteln sollte der Staat auf dem Markt Liegenschaften erwerben und diese günstig im Baurecht an Wohngenossenschaften, andere gemeinnützige Trägerorganisationen und das Kleingewerbe weitergeben. Die Gegnerschaft sah eine schleichende Verstaatlichung des Bodens und warnte, der Staat würde gezwungen, Häuser zu überhöhten Preisen aufzukaufen. Die Stimmberechtigten nahmen den Gegenvorschlag an.

Abstimmungstext Link
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Sozialdemokratische Partei (SP), Gewerkschaftskartell, Mieterverband
Unterschriften 4104
Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 21.11.1990
Kommissionsbericht Link
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Ablehnend (Grosses Mehr gegen 8 Stimmen)
Abstimmungskampf
Abstimmungsbüchlein Link
Position des Regierungsrats Ablehnend
Parteiparolen Ja: SP, LdU, DSP, Grüne, POB, PdA, FraB
Nein: LDP, FDP, CVP
Parolen Weitere Ja: Mieterinnen- und Mieterverband, Gewerkschaftskartell
Nein: AFW (Wirtschaftsverbände), Komitee gegen Verstaatlichung von Wohnungen und Raum für Kleingewerbe
Abstimmungsplakate
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Abgelehnt
Ja-Stimmen 19'122
Nein-Stimmen 24'795
Stimmbeteiligung 34.9%
Stimmberechtigte 130'625
Basler Stadtbuch Chronik