Gegenvorschlag Stimmrecht für Migrantinnen und Migranten
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Gegenvorschlag des Grossen Rates zur Initiative «Stimmrecht für Migrantinnen und Migranten» |
Abstimmungsdatum | 26.09.2010 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 39.0% |
Rechtsform | Gegenvorschlag des Grossen Rates |
Politikbereich |
Staatsordnung, Volksrechte |
Beschreibung der Vorlage | Der Gegenvorschlag des Grossen Rates zur Initiative «Stimmrecht für Migrantinnen und Migranten» schlug vor, dass Ausländerinnen und Ausländer das kantonale Stimm- und Wahlrecht erhalten, wenn sie ununterbrochen seit zehn Jahren in der Schweiz und seit fünf Jahren in Basel-Stadt Wohnsitz haben. Ausgeschlossen bleiben sollte das passive Wahlrecht, also die Wählbarkeit in öffentliche Ämter. Die Trennung zwischen aktivem und passivem Wahlrecht kritisierten Befürworter wie Gegner. Letztere hielten grundsätzlich an der Voraussetzung des Schweizer Bürgerrechts fest. Die Stimmberechtigten lehnten die Initiative wie auch den Gegenvorschlag ab. |
Abstimmungstext | Link |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Geschäftsnummer | 09.0385 |
Grossratsbeschluss | 19.05.2010 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (43 Ja, 30 Nein) |
Abstimmungskampf | |
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Abstimmungsbüchlein | Link |
Position des Regierungsrats | Befürwortend |
Parteiparolen |
Ja: SP, Grüne, BastA (Stichfrage Initiative); GLP Nein: SVP, LDP, FDP, CVP |
Abstimmungsplakate |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 19'826 |
Nein-Stimmen | 31'066 |
Stimmen Stichfrage |
Initiative: 9'535 Gegenvorschlag: 32'640 |
Stimmbeteiligung | 49.4% |
Stimmberechtigte | 107'809 |
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