Mindestlohninitiative
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «Kein Lohn unter 23.- (Mindestlohninitiative)» |
Abstimmungsdatum | 13.06.2021 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 49.3% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Wirtschaft, Wirtschaftspolitik |
Beschreibung der Vorlage | Die Volksinitiative verlangte die Einführung eines kantonalen Mindestlohns von 23 Franken pro Stunde für alle Arbeitnehmenden, um diese vor Armut trotz Erwerbstätigkeit zu schützen. Die Initiative definierte gewisse Ausnahmen, so für Praktika, Lernende oder Ferienjobs. Die Gegnerschaft warnte davor, dass insbesondere im Tieflohnbereich Arbeitsstellen verloren gehen und Firmen abwandern würden. Die Stimmberechtigten nahmen den Gegenvorschlag an, der 21 Franken vorgeschlagen hatte, bei weiteren Ausnahmen. Basel-Stadt führte damit als erster Deutschschweizer Kanton einen Mindestlohn ein. |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Verein kantonaler Mindestlohn Basel-Stadt (um Gewerkschaften) |
Unterschriften | 3973 |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Geschäftsnummer | 19.0471 |
Grossratsbeschluss | 13.01.2021 |
Kommissionsbericht | Link |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (26 Ja, 64 Nein) |
Abstimmungskampf | |
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Abstimmungsbüchlein | Link |
Position des Regierungsrats | Ablehnend |
Parteiparolen |
Ja: SP, Grüne, BastA Nein: SVP, LDP, FDP, Mitte, EVP, GLP |
Parolen Weitere |
Ja: Verein kantonaler Mindestlohn Basel-Stadt, Gewerkschaftsbund Nein: Komitee «2x Nein zum kantonalen Mindestlohn», HKBB, Gewerbeverband |
Abstimmungsplakate |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 30'305 |
Nein-Stimmen | 31'137 |
Stimmen Stichfrage |
Initiative: 26588 Gegenvorschlag: 30472 |
Stimmbeteiligung | 60.8% |
Stimmberechtigte | 104'925 |
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