Diese Webseite wird vom Verein Baselvotes verantwortet. Basel-Stadt feiert dieses Jahr 150 Jahre direkte Demokratie. Zu diesem Jubiläum wollten wir das Abstimmungsportal Baselvotes realisieren, ein im kantonalen Vergleich erstmaliges Projekt. Wir freuen uns über Rückmeldungen.
Medienmitteilung vom 15.9.2025
Das Projektteam

Foto: Michael Fritschi
Eva Gschwind
Volksabstimmungen erlauben einen tiefen Einblick in die Seele der Bevölkerung und in die gesellschaftlichen Debatten der jeweiligen Zeit – das fasziniert mich.
Ich studierte Politikwissenschaften in Genf und war in den ersten Berufsjahren Journalistin in Bundesbern. Heute bin ich Kommunikationsverantwortliche des Grossen Rates Basel-Stadt. Nebenbei bin ich als freie Autorin tätig und habe mehrere Bücher und Artikel rund um die Basler Politik, Demokratiefragen und Frauenbiografien (mit)verfasst. Mein Engagement für Baselvotes erfolgt als freie Autorin. Ich verantworte die Texte und in der Abstimmungsdatenbank die Rubriken Kurzbeschrieb, Urheberschaft und Parolen.
Übersicht Publikationen
Publikationen zu Demokratiefragen
Gefälschte Demokratie: Der Basler «Unterschriften-Bschiss» von 1977. bz basel (20.9.2024)
Stadt.Geschichte.Basel. Die beschleunigte Stadt (Band 6). Kapitel: Von der Ratsherrenordnung zum modernen Staatswesen und zu neuer Machtverteilung. Mit Benedikt Pfister. Basel 2024
In Basel-Stadt droht das Diktat der Minderheit, DeFacto (Jan. 2024)
„Baselvotes“ gibt Basler Volksabstimmungen seit 1875 eine Plattform, DeFacto (Okt. 2023)
Auf zur Urne! Direkte Demokratie in Basel von den Anfängen bis heute (2022)
Das «zweischneidige Schwert» Volksrechte schneidet scharf (2019)
Vorgeprescht – und später totgeschwiegen. Maria Gundrum (1868–1941) (2019)
50 Jahre Frauen im Grossen Rat, Dossier Basler Stadtbuch (2018)
Merkwürdig unterbelichtet: Die Basler Volksrechte. Gastbeitrag. bz basel (26.10.2016)
Eine Stimm- und Wahlpflicht wollten die Basler nie (2016)
Medienecho
Vor 150 Jahren: Startschuss zum rundum modernisierten Basler Politsystem. Interview, BS intern, März 2024
Was bringt das Stimmrecht für Menschen ohne Schweizer Pass? Radio-Beitrag SRF, 21.2.2024
Wer soll mitbestimmen? bajour, 25.1.2024
Stadtgespräch, Regionaljournal Basel: Wer darf zur Urne? Podium, 2. Nov. 2023
„Basel war spät dran mit der direkten Demokratie“: Interview SRF-Regionaljournal Basel, 22.9.2022
„Basel ist ein direktdemokratischer Spätzünder“: Fürobebier mit Primenews, 20.6.2022

Foto: Pati Grabowicz, Courtesy Bebbi Zine
Philipp Messner
Mein Interesse gilt der Visualität von Kommunikation und dem politischen Plakat als bedeutendem Akteur demokratischer Öffentlichkeit.
Nach einem Studium der Kulturwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität habe ich an den Universitäten Bern und Lausanne ein Nachdiplomstudium in Archiv- Bibliotheks- und Informationswissenschaft absolviert. Danach war ich längere Zeit als wissenschaftlicher Archivar am zentralen Hochschularchiv der Universität Zürich tätig. 2021 habe ich die Verantwortung für die traditionsreiche Plakatsammlung der SfG Basel übernommen. Im Zusammenhang mit Baselvotes bin ich zuständig für die Identifikation und digitale Bereitstellung der Abstimmungsplakate.
Übersicht Publikationen
Plakat- und Typografie-Geschichte
Likör für den stolzen Hahn [Serie ‹Basler Plakate› #5]. bz basel (05.01.2023)
Eine Marke für die Sparfüchse [Serie ‹Basler Plakate› #4]. Ebd. (28.12.2022)
Der Adler von Adliswil und das «Nasi» [Serie ‹Basler Plakate› #3]. Ebd. (21.12.2022)
Mit Spatzen und Trompeten [Serie ‹Basler Plakate› #2]. Ebd. (26.11.2022)
Wie der Konsi zu Coop wurde [Serie ‹Basler Plakate› #1]. Ebd. (26.10.2022)
Hamstern macht Spass. Die Basler Rabattmarke. In: Claudio Miozzari und Barbara Piatti (Hgs.): Celestino Piatti: Alles, was ich male, hat Augen. Basel 2021, S. 68–79.
Das Schützenfest – eine kleine Plakatgeschichte. KGS Forum 2021, Nr. 36, S. 41–46.
Hebrew Type Design in the Context of the Book Art Movement and New Typography. In: Ada Wardi (Hg.): New Types. Three Pioneers of Hebrew Graphic Design. Jerusalem 2016, S. 21–33.
Die Form der Sprache. Hebräische Renaissance und typografischer Diskurs in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik. In: Karin Bürger, Ines Sonder, Ursula Wallmeier (Hgs.): Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches. Berlin 2014, S. 41–74.
Archivwissenschaft
Archiving Networks. In: Stefanie Bräuer und Lucie Kolb (Hgs.): Screen Cultures 1970s–1990s in Basel and Beyond, Marburg [im Erscheinen].
Bücher als Spurenträger. Sitterwerk Journal (Okt. 2021).
Provenienzprinzip und archivisches Denken. Von der ursprünglichen Ordnung zur Geschichtlichkeit von Überlieferung. Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 2021, Nr. 1, S. 149–156.
Offene Daten und wissenschaftliche Care-Arbeit. Cache Blog (Jan.2021).
Archives without a Lobby: On the Situation of Institutional Holdings in Galleries and Art Museums. Stedelijk Studies 2020, Nr. 10.
Eine offene Bibliothek. Der Nachlass des Marcel-Duchamp-Übersetzers Serge Stauffer an der Schweizerischen Nationalbibliothek. In: Stefan Höppner, Caroline Jessen, Jörn Münkner, Ulrike Trenkmann (Hgs.): Autorschaft und Bibliothek. Göttingen 2018, S. 82–94.
Records in Contexts – vom Baum zum Netz. Arbido 3/2017.
Eine andere archivische Praxis. Brand-New-Life (Mai 2017).
Das Archivische. Konfigurationen zwischen Kunstdiskurs, Geschichtswissenschaft und Verwaltungspraxis. In: Gilbert Coutaz, Gaby Knoch-Mund, Ulrich Reimer (Hgs.): Informationswissenschaft. Theorie, Methode und Praxis. Baden 2014, S. 283–303.

Foto: Kathrin Schulthess
André Salvisberg
Geschichte ist eine grossartige Erzählerin von Volksabstimmungen. Sie schulmeistert nicht, hilft aber gerne beim Nachdenken darüber, warum uns etwas politisch bewegt.
Ich bin Historiker und arbeite als Archivar einer Stiftung und Kommissionssekretär des baselstädtischen Parlaments. Zudem publiziere ich Sachbücher zur Geschichte Basels. Das Schwergewicht meiner Veröffentlichungen liegt auf dem 18. und 19. Jahrhundert. Dies ist die Zeit, in der sich die heutige Demokratie entwickelt und Basels politische Kultur in unsere Gegenwart trägt. Ich engagiere mich für Baselvotes als freier Autor und stütze den Inhalt mit historischem Fachwissen ab.
Übersicht Publikationen
André Salvisberg (Hg.): Hinter der Mauer, vor der Moderne . Basel 1760–1859. Basel 2024.
André Salvisberg und Daniel Kriemler: Einheit, Trennung, Partnerschaft: Stadt und Landschaft Basel 1830–2020. In: LandUmStadt, Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde, Band 77, St. Pölten 2022, S. 43–68.
André Salvisberg: Stadt.Geschichte.Basel, Band 5: 1750–1860 – eine ungewohnte Periodisierung. In: Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel (Hg.): Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 2022, Band 122. Basel 2022, S. 53–66.
Verein Basler Geschichte (Hg.): Im Kleinen das Grosse entdecken. Kurzgeschichten aus der Basler Geschichte. Basel 2022 (Beiträge: Verflogenes Parfüm und verrauchtes Pulver. Geschichtsschreibung und Porträtkunst; Der politisch unkorrekte Lällenkönig von 1801; «Arisierung» in der Schweiz. Die Basler Neptun-Reederei im Zweiten Weltkrieg.)
André Salvisberg: Das Quartier der Wege, die sich verflechten. Eine erste Annäherung an das Bruderholz über die Strassennamen. In: Roger Ehret (Red.): Auf dem hellen Hügel. Das Basler Stadtquartier Bruderholz. Basel 2021, S. 10–21.
André Salvisberg: Bürgerinnen beim Freiheitsbaum. In: Stadt.Geschichte.Basel: Starke Frauen in der Basler Geschichte. Basel 2021, S. 10–11.
André Salvisberg: Portrait. In: Courvoisier Stadtentwicklung: Quartierstudie Rosental. Portrait und Perspektiven für das Basler Rosentalquartier. Basel 2019, S. 10–17.
André Salvisberg: Die kurze Geschichte des Bezirks Birseck im ehemaligen Kanton Basel von der Inbesitznahme 1815 bis zur Kantonstrennung 1830–1833. In: Jean-Claude Rebetez und Damien Bregnard (Red.): De la crosse à la croix. L’ancien Evêché de Bâle devient suisse (Congrès de Vienne – 1815). Neuchâtel 2018, S. 221–239.
André Salvisberg: Vom Zollfreilager zum Freilager. Kleine Namensretusche und grosser Funktionswechsel. In: Neutraler Quartierverein Gundeldingen (Hg.): Das Gundeli. Ein Basler Stadtquartier im Wandel. Basel 2017.
André Salvisberg: 650 Jahre Wasserkraft für Kleinbasel. Die Geschichte des Gewerbekanals «Riehenteich». In: Verein Pro Klingentalmuseum: Vorträge 2016 des Forums Wort und Musik. [Basel 2017.] S. 28–35.
Georg Kreis und Beat von Wartburg (Hg.): Chemie und Pharma in Basel, Basel 2016 (Redaktion Band 2).
André Salvisberg: Nomenklatur. In: Namenbuch der Stadt Basel, Bd. 3. Basel 2016
André Salvisberg: Vom freien Land zum zollfreien Lager. In: Christoph Merian Stiftung (Hg.): Pionierbauten im Dreispitz. Vom Gewerbeareal zum Stadtquartier. Basel 2014. S. 8–15.
André Salvisberg: Kunst.Licht. Der Fotograf Christian Baur (geb. 1930) spricht über seine Arbeit und die Archivierung seines Werks. In: Christoph Merian Stiftung (Hg.): Basler Stadtbuch 2013. Basel 2014. S. 189–199.
Walter Hochreiter, Eva Gschwind, André Salvisberg, Claudius Sieber-Lehmann, Dominik Sieber: Drinnen Draussen Dabei: Die Geschichte der Stadt Rheinfelden, Rheinfelden 2013.
Redaktion Basler Chronik (www.baslerchronik.ch), 2011–2015.
André Salvisberg: «…mit grosser Müh, Sorgfalt und Unkosten, in dreissig und mehr Jahren zusammen geleget…» Das Museum Faesch. In: Historisches Museum Basel (Hg.): Die grosse Kunstkammer. Bürgerliche Sammler und Sammlungen in Basel. Basel 2011. S. 81–94.
André Salvisberg: St. Jakob an der Birs. In: Bernard Degen und Pascal Maeder (Hg.): Breite–Lehenmatt. Historischer Rundgang durch ein junges Basler Quartier. Basel 2011. S. 75–79.
André Salvisberg: Historischer Atlas der Region Basel – Geschichte der Grenzen, Basel 2010.
André Salvisberg: Das Museum Faesch. Eine Basler Kunst- und Raritätensammlung aus dem 17. Jahrhundert. Basel 2005.
Basler Stadtbuch, 2003–2005 (Redaktionelle Mitarbeit).
André Salvisberg: Das Haus zur Alten Treu in Basel. Basel 2003.
André Salvisberg: «Arisierung» in der Schweiz. Die Basler Neptun-Reederei in den Kriegsjahren 1939–1945, in: Basler Stadtbuch 2001. Basel 2002.
André Salvisberg: 150 Jahre Freiwilliger Museumsverein Basel. Basel 2000.
André Salvisberg: Die Geschichte der BWG von den Anfängen bis zur Gegenwart. In: 100 Jahre Basler Wohngenossenschaft 1900–1999. Basel 1999.
André Salvisberg: Die Strassennamen der Stadt Basel. Basel 1999.
André Salvisberg: 175 Jahre Casino-Gesellschaft Basel. Basel 1999.
Markus Kutter / André Salvisberg: Die Schweiz im 20. Jahrhundert. Von August 1998 bis Juli 2000 wöchentlich erschienene Serie der Basler Zeitung.
André Salvisberg: Immer diese Revolutionen… und wo bleibt der Alltag? (Karikatur & Cartoon Museum Basel). In: Basel 1798. Vive la République Helvétique. Basel 1998. S. 125–154.
André Salvisberg: Revolution in Basel. Ein Lesebuch über Stadt und Landschaft Basel vom Beginn der Französischen Revolution bis zum Ende der Helvetischen Republik 1798–1803. Basel 1998.
André Salvisberg: Publizistik und Drucker in Basel 1798. In: Kantonsblatt Basel: 200 Jahre. Jubiläumsnummer vom 18. August 1998. S. 13–18.
André Salvisberg (Hg.): Daniel Burckhardt-Wildt. Tag=buch der Merckwürdigsten Vorfällen, welche sich seit dem Jahr 1789 in diesen für unsere Stadt Basel unvergesslichen Zeiten zugetragen haben. Basel 1997.
André Salvisberg (Hg.): Johann Jacob Müller. Geschichte der Provisorischen Nationalversammlung allhier zu Basel 1798. Basel 1997.
André Salvisberg: Fragwürdige Kurzauftritte. Über die Rollen von Frauen in Quellen zur Basler Revolution des Jahres 1798. In: Christian Simon (Hg.): Dossier Helvetik: Sozioökonomische Strukturen. Basel 1997. S. 187–198.

Foto: Michael Friedli
Thomas Dähler
Volksabstimmungen widerspiegeln die Arbeit eines Parlaments. Sie wirken als Katalysator, aber auch als wichtiges Korrektiv.
Ich war beruflich lange in der IT tätig und engagierte mich ausserdem politisch. 2002/03 durfte ich den Kantonsrat Zürich präsidieren. Von 2004 bis 2018 machte ich die Politik zum Beruf und leitete den Parlamentsdienst Basel-Stadt. Als 1. Ratssekretär gehörten parlamentarische Verfahrensfragen inklusive Volksinitiativen und Referenden zu meinem Alltag. Nunmehr pensioniert, unterstütze ich Baselvotes bei Fragen der Verfassungs- und Parlamentsgeschichte und des Staatsrechts.