Volkswahl der Richter
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Grossratsbeschluss vom 9. November 1891 betreffend Wahl der Richter durch das Volk (Artikel 27 und 50 der Verfassung) |
Abstimmungsdatum | 20.12.1891 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 63.1% |
Rechtsform | Obligatorisches Referendum |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Die Verfassungsänderung setzte die im Mai gleichen Jahres angenommene Volksinitiative zur Volkswahl der Richter um. Ab jetzt wählte nicht mehr der Grosse Rat die Richter und Gerichtspräsidenten, sondern die Stimmbevölkerung. Die Forderung der Initianten nach Festlegung einer dreijährigen Amtszeit wurde nicht in die Verfassung aufgenommen. |
Abstimmungstext | Link |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 09.11.1891 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Befürwortend (44 gegen 18 Stimmen) |
Abstimmungskampf | |
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Parteiparolen |
Ja: Aktionskomitee der Arbeiter- und Grütlivereine und SP, Freisinnige Nein: Konservative |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 2'570 |
Nein-Stimmen | 1'504 |
Stimmbeteiligung | 36.2% |
Stimmberechtigte | 11'245 |
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