| Die Verfassungsänderung wollte die im Vorjahr angenommene Volksinitiative betr. Verkleinerung des Grossen Rates umsetzen und die Zahl 100 statt 130 Mitglieder festschreiben. (S. Abstimmung vom 25.4.1915). Es wurde der knappste Urnengang aller Zeiten. Es kam zu mehreren Pannen: So waren Stimmzettel von Soldaten an der Grenze per Feldpost zu spät zurückgekommen. Weiter hatte das Wahlbüro Riehen Ja- und Nein-Stimmen verwechselt. Nach mehrmaligem Nachzählen legte der Regierungsrat das ablehnende Resultat mit zwei Stimmen Unterschied fest. (Quelle: Regierungsbericht). Eine Einsprache vor Bundesgericht war erfolglos.Mit der neuen Kantonsverfassung von 2005 wurde der Grosse Rat doch noch auf 100 Mitglieder verkleinert. (S. Abstimmung vom 30.10.2005).
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