Beamtengesetz
| Allgemeines | |
|---|---|
| Offizieller Titel | Gesetz betreffend die Dienstverhältnisse und Besoldungen der Staatsangestellten (Beamtengesetz) |
| Abstimmungsdatum | 20.02.1927 |
| Abstimmungsergebnis | Angenommen |
| Ja-Anteil | 59.2% |
| Rechtsform | Fakultatives Referendum |
| Politikbereich |
Institutionen, Staatsordnung |
| Beschreibung der Vorlage | Die Gesetzesänderung beinhaltete Lohnerhöhungen für rund 4600 Staatsangestellte, rückwirkend auf den 1.1.1926, und Verbesserungen etwa beim Mitsprache- und Organisationsrecht. Weiter wurde für Staatsbedienstete die Wohnsitzpflicht im Kanton festgeschrieben. Auch die Nichtwählbarkeit verheirateter Frauen als Beamte und Angestellte wurde verankert, so wie dies einige Jahre zuvor im Schulgesetz bereits für die Lehrerinnen festgelegt worden war. Nun schloss der Staat also alle Frauen bei Heirat aus dem Staatsdienst aus, was im Abstimmungskampf allerdings keiner Rede wert war. Vielmehr sahen die Rechtsbürgerlichen in den Lohnerhöhungen eine ungerechte Privilegierung des Staatspersonals und beklagten «die Bevormundung und Terrorisierung unseres Basler Volkes durch die paar tausend Staatsangestellten». (Rundschau, 15.2.1927). |
| Vorparlamentarische Phase | |
|---|---|
| Bericht des Regierungsrats | Link |
| Im Parlament | |
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| Grossratsbeschluss | 25.11.1926 |
| Kommissionsbericht | Link |
| Parlamentsberatung | Link |
| Position des Grossen Rates | Befürwortend (85 gegen 27 Stimmen) |
| Unterschriftensammlung | |
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| Urheberschaft | Bürger- und Gewerbepartei (BGP) |
| Unterschriften | 1204 |
| Abstimmungskampf | |
|---|---|
| Parteiparolen |
Ja: alle Parteien ausser BGP und Liberale Nein: BGP, Liberale |
| Abstimmungsplakate | |
| Weiteres Bildmaterial | |
| Abstimmung | |
|---|---|
| Abstimmungsergebnis | Angenommen |
| Ja-Stimmen | 14'682 |
| Nein-Stimmen | 10'111 |
| Stimmbeteiligung | 69.7% |
| Stimmberechtigte | 35'834 |
| Basler Stadtbuch |
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