Erhöhung der Billettsteuer
| Allgemeines | |
|---|---|
| Offizieller Titel | Gesetz betreffend befristete Erhöhung der Billettsteuer |
| Abstimmungsdatum | 21.06.1936 |
| Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
| Ja-Anteil | 41.8% |
| Rechtsform | Fakultatives Referendum |
| Politikbereich |
Öffentliche Finanzen, Steuerwesen |
| Beschreibung der Vorlage | Das eigens für die befristete Erhöhung der Billettsteuer geschaffene Gesetz wollte die Billettsteuer bis Ende 1939 von 10 auf 15% erhöhen. Die Massnahme war Teil eines Massnahmenpakets zur Verbesserung des Staatshaushalts in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Die Bevölkerung sollte auch beim Vergnügen, etwa bei Varieté- oder Kinoaufführungen und sportlichen Veranstaltungen, eine höhere Steuer bezahlen. Die Gegnerschaft warnte allerdings erfolgreich, dass die Steuererhöhung die Unterhaltungsbranche mit einem Besucherrückgang treffen würde und auch Vereins-Abende tangiert wären. Bereits im Vorjahr war eine Erhöhung der Billettsteuer abgelehnt worden. (S. Abstimmung vom 5.5.1935). |
| Abstimmungstext | Link |
| Vorparlamentarische Phase | |
|---|---|
| Bericht des Regierungsrats | Link |
| Im Parlament | |
|---|---|
| Grossratsbeschluss | 12.03.1936 |
| Parlamentsberatung | Link |
| Position des Grossen Rates | Befürwortend (91 gegen 17 Stimmen) |
| Unterschriftensammlung | |
|---|---|
| Urheberschaft | Komitee mit diversen Vereinen aus Sport, Musik etc. |
| Unterschriften | 2758 |
| Abstimmungskampf | |
|---|---|
| Position des Regierungsrats | Befürwortend |
| Parteiparolen |
Ja: EVP, RDP Nein: Liberale, KVP, KP Stimmfreigabe: SP |
| Abstimmung | |
|---|---|
| Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
| Ja-Stimmen | 6'081 |
| Nein-Stimmen | 8'471 |
| Stimmbeteiligung | 30.5% |
| Stimmberechtigte | 48'282 |
| Basler Stadtbuch |
Chronik |