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Allgemeiner Korrektionsplan Grossbasel

Allgemeines
Offizieller Titel Festsetzung eines allgemeinen Korrektionsplanes für das Grossbasel
Abstimmungsdatum 11.12.1949
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Anteil 58.8%
Rechtsform Fakultatives Referendum
Politikbereich Boden,
Umwelt und Lebensraum
Beschreibung der Vorlage

Der Korrektionsplan Grossbasel stand im Zeichen der autogerechten Stadt. Kernstück war eine Talentlastungsstrasse vom Barfüsserplatz via Gerbergässlein bis zum Blumenrain. U.a. sollten das ganze Gebiet um den Andreasplatz und auch die Nordseite des Marktplatzes abgerissen werden. Teil des Korrektionsplans bildete ausserdem die Verbreiterung der Aeschenvorstadt. (S. Abstimmung vom 5.12.1954). Das Referendum kam in letzter Minute zustande. Wie die Presse feststellte, wurde der Bevölkerung deshalb kaum eine visuelle Vorstellung der neuen «fortschrittlichen» Stadt vermittelt und auch die Kosten blieben unklar.
Der massive Eingriff ins Stadtbild zwischen Barfüsserplatz und Schifflände wurde trotz Annahme nie Realität.

Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 22.09.1949
Kommissionsbericht Link
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Befürwortend
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Studenten (u.a. Lucius Burckhardt, Markus Kutter) und Architekten
Abstimmungskampf
Parteiparolen Ja: SP, PdA
Parolen Weitere Ja: Aktionskomitee für den Korrektionsplan Grossbasel, Basler Ingenieur- und Architektenverein, Automobilverbände
Stimmfreigabe: Heimatschutz
Abstimmungsplakate
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Stimmen 22'027
Nein-Stimmen 15'431
Stimmbeteiligung 68.0%
Stimmberechtigte 58'483
Basler Stadtbuch Chronik