Obligatorisches Finanzreferendum
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «für die Einführung des obligatorischen Finanzreferendums» |
Abstimmungsdatum | 15.04.1951 |
Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Anteil | 51.4% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Finanzwesen, Wirtschaft |
Beschreibung der Vorlage | Die Volksinitiative wollte für staatliche Ausgaben ab 500’000 Franken das obligatorische Referendum einführen und damit eine sparsame Finanzpolitik des Kantons erzwingen. Künftig hätten alle Gesetze und Grossratsbeschlüsse mit Gesamtausgaben von 500’000 Franken und mehr obligatorisch zur Abstimmung gebracht werden müssen. Die Gegnerschaft warnte vor mehr Volksabstimmungen, wo doch die Stimmbeteiligung bereits jetzt meist unrühmlich schlecht sei. Die Initiative wurde angenommen, die gesetzliche Umsetzung dann jedoch im Jahr darauf abgelehnt. (S. Abstimmung vom 18.5.1952). |
Abstimmungstext | Link |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Bürgerliches Komitee |
Unterschriften | 2441 |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 15.03.1951 |
Kommissionsbericht | Link |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (89 gegen 20, 4 Ent) |
Abstimmungskampf | |
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Position des Regierungsrats | Ablehnend |
Parteiparolen |
Ja: Liberale, LdU, Freiwirtschafter Nein: BGP, RDP, KVP, SP, EVP, PdA |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Angenommen |
Ja-Stimmen | 10'854 |
Nein-Stimmen | 10'257 |
Stimmbeteiligung | 37.3% |
Stimmberechtigte | 59'730 |
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