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Interkantonale Strafanstalt Bostadel

Allgemeines
Offizieller Titel Errichtung einer kantonalen Strafanstalt (Bostadel)
Abstimmungsdatum 24.09.1972
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Anteil 73.4%
Rechtsform Fakultatives Referendum
Politikbereich Öffentliche Ausgaben,
Öffentliche Finanzen
Beschreibung der Vorlage

Der Grossratsbeschluss betraf eine Ausgabe von 12 Millionen Franken für den Bau einer interkantonalen Rückfälligen-Strafanstalt durch Basel-Stadt und Zug in Bostadel/ZG. Es bestand Einigkeit, dass die Bedingungen in der veralteten Basler Strafanstalt Schällemätteli unzumutbar waren und beide Seiten plädierten für einen fortschrittlichen Strafvollzug. An Bostadel kritisierte die Gegnerschaft, dass der abgelegene Standort eine Resozialisation erschwere. Ihr Vorschlag war eine Beteiligung an Umbauten bestehender Rückfälligenanstalten und mehr Investitionen in Jugendheime und die freiere Unterbringung von Gefangenen.  

Abstimmungstext Link
Vorparlamentarische Phase
Bericht des Regierungsrats Link
Im Parlament
Grossratsbeschluss 09.03.1972
Parlamentsberatung Link
Position des Grossen Rates Befürwortend (Grosses Mehr gegen 3)
Unterschriftensammlung
Urheberschaft Aktionskomitee für fortschrittlichen Strafvollzug Basel
Unterschriften 1687
Abstimmungskampf
Abstimmungsbüchlein Link
Position des Regierungsrats Befürwortend
Parteiparolen Ja: LDP, RDP, CVP, SP
Nein: POB, PdA
Stimmfreigabe: NA
Parolen Weitere Ja: Aktionskomitee für die fortschrittlich-moderne Strafanstalt Bostadel
Nein: Aktionskomitee für fortschrittlichen Strafvollzug Basel
Abstimmung
Abstimmungsergebnis Angenommen
Ja-Stimmen 28'184
Nein-Stimmen 10'220
Stimmbeteiligung 27.4%
Stimmberechtigte 147'083
Basler Stadtbuch Chronik