Ausbau Gewaltentrennung
Allgemeines | |
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Offizieller Titel | Kantonale Initiative «Ausbau der Gewaltentrennung» |
Abstimmungsdatum | 06.06.1982 |
Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Anteil | 43.9% |
Rechtsform | Volksinitiative |
Politikbereich |
Politisches System, Staatsordnung |
Beschreibung der Vorlage | Die Volksinitiative verlangte den Ausschluss von sämtlichen Beamten und Angestellten des Kantons aus dem Parlament, dem Grossen Rat. Das Initiativkomitee fand, dass das im Grossen Rat stark vertretene Staatspersonal einen notwendigen Bürokratieabbau in der Verwaltung aus Eigeninteresse verhindere. Rund 12’000 Personen wäre das passive Wahlrecht entzogen worden. Die Gegnerschaft bezeichnete die Forderung deshalb als undemokratisch und appellierte an die Wahlfreiheit. |
Unterschriftensammlung | |
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Urheberschaft | Aktionskomitee für den Ausbau der Gewaltentrennung im Kanton Basel-Stadt (Einzelpersonen aus LDP-Kreisen) |
Unterschriften | 5109 |
Vorparlamentarische Phase | |
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Bericht des Regierungsrats | Link |
Im Parlament | |
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Grossratsbeschluss | 24.09.1981 |
Parlamentsberatung | Link |
Position des Grossen Rates | Ablehnend (Grosses Mehr gegen 16) |
Abstimmungskampf | |
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Position des Regierungsrats | Ablehnend |
Parteiparolen |
Ja: LDP Nein: CVP, SP, POB, PdA Stimmfreigabe: FDP, NA |
Parolen Weitere |
Ja: Aktionskomitee für den Ausbau der Gewaltentrennung im Kanton Basel-Stadt Nein: Gewerkschaftskartell, AG der baselstädtischen Personalverbände |
Abstimmungsplakate |
Abstimmung | |
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Abstimmungsergebnis | Abgelehnt |
Ja-Stimmen | 20'610 |
Nein-Stimmen | 26'286 |
Stimmbeteiligung | 35.5% |
Stimmberechtigte | 137'591 |
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